Grizzlies kämpfen stark, scheitern knapp im Playoff-Halbfinale

Wesseling Vermins – Freising Grizzlies 06:03 / 12:05

Am vergangenen Samstag haben die Freising Grizzlies gegen die Wesseling Vermins im Halbfinale der Playoffs verloren.#

Spiel 1 (106000302-1):

Im ersten Spiel der Best-of-Three-Serie der Playoff-Halbfinals traten die Freising Grizzlies als Gastteam gegen die Wesseling Vermins in Freising an. Wesseling, das als Heimteam begann, startete mit H. Held im Circle und J. Weil als Catcherin in der Defensive. Für Freising legte M. Sandner als Leadoff-Schlagfrau mit einem soliden Hit los, doch die Vermins zeigten von Beginn an eine starke Defensive und verwandelten jeden weiteren Schlag der Grizzlies in ein Aus.

Freising setzte in der Defensive auf M. Sandner als Pitcherin und Fr. Brosch als Catcherin. Doch Wesseling fand früh ins Spiel: Die erste Schlagfrau N. Witt kam durch einen Hit auf Base, stahl die zweite Base und konnte durch einen nachfolgenden Hit von K. Szalay den ersten Punkt für die Vermins erzielen. Mit einer frühen Führung von 1:0 gingen die Vermins aus dem ersten Inning.

Im zweiten Inning blieben beide Defensivreihen stabil, sodass weder Wesseling noch Freising punkten konnten. Doch im dritten Inning fand H. Held ihren Rhythmus und dominierte das Pitching für Wesseling, indem sie drei Freisingerinnen per Strikeout zurück ins Dugout schickte.

Die Offensive der Vermins baute im dritten Inning ihren Vorsprung weiter aus: K. Szalay gelang erneut ein Hit, gefolgt von einem kraftvollen Triple von A. Kühler, der Szalay zum 2:0 scoren ließ. Mit einem Walk für C. Chime und einem gestohlenen Base rückte Wesseling weiter vor. Durch einen weiteren Hit von J. Weil erhöhten die Vermins ihren Vorsprung auf 4:0. Kurz darauf folgte ein weiterer Hit von T. Jung, der die Führung bis zum Ende des vierten Innings auf 5:0 ausbaute.

Die Grizzlies zeigten jedoch Kampfgeist und antworteten im fünften Inning: Fi. Brosch eröffnete das Inning mit einem Double. Ein strategischer Bunt von Sa. Thürmer sowie ein Fehler in der Verteidigung der Vermins ermöglichten es Brosch, den ersten Punkt für Freising zu erzielen. Auch Thürmer nutzte die Verunsicherung in der Defensive und brachte einen zweiten Punkt für die Grizzlies über die Platte. Damit verkürzte Freising den Rückstand auf 5:2.

Im sechsten Inning dominierten beide Teams defensiv, sodass es auf beiden Seiten keine weiteren Punkte gab. Im siebten und letzten Inning schöpften die Grizzlies ihre letzte Chance nochmals aus: T. Biswas erreichte durch einen Hit die erste Base, und Sa. Thürmer brachte sie durch einen weiteren Schlag auf die nächste Base. Ein Fehler in der Wesseling-Verteidigung erlaubte es Biswas, den Punktestand auf 6:3 zu verkürzen. Doch weitere Runs blieben aus, und Wesseling sicherte sich den Sieg im ersten Spiel der Serie.

Endstand: 6:3 für die Wesseling Vermins.

Spiel 2 (106000302-2):

Im zweiten Spiel der Halbfinalserie starteten die Freising Grizzlies in der Defensive mit M. Sandner als Pitcherin und T. Biswas als Catcherin. Wesseling eröffnete stark mit N. Witt als Leadoff, die direkt einen Hit landete und durch ein gestohlenes Base auf die zweite Base vorrückte. K. Szalay folgte mit einem weiteren Hit, und beide Vermins-Spielerinnen nutzten ihre Erfahrung, um durch gutes Lesen der Freisinger Defensive zu punkten. A. Kühler setzte den Offensivdruck fort, bevor die Grizzlies die nächsten Schlagfrauen ausmachten und das Inning beendeten.

In der Defensive setzte Wesseling auf C. Volkmann als Pitcherin, unterstützt von A. Kühler als Catcherin. Freisings M. Sandner eröffnete das Inning mit einem Single, gefolgt von einem Double von L. Biswas. Doch die Vermins-Defensive hielt dem Druck stand: Durch Strikeouts und Flyouts blieb Freising ohne Punkte, und das erste Inning endete mit einer 3:0-Führung für Wesseling.

Im zweiten Inning kam Fi. Brosch für die Grizzlies als Pitcherin ins Spiel, während ihre Schwester Fr. Brosch als Catcherin agierte. Ein schneller Flyout-Catch von Sa. Thürmer setzte ein frühes Zeichen, doch Wesseling konnte mit weiteren Hits zwei zusätzliche Punkte auf das Scoreboard bringen. Daraufhin wechselte Freising zurück zu M. Sandner als Pitcherin, doch auch die Grizzlies-Offensive konnte nicht aufholen, trotz Hits von T. Vanah und V. Listl. So stand es nach zwei Innings 5:0 für Wesseling.

Das dritte Inning wurde von Wesselings Offensivkraft dominiert: Hits von J. Weil und A. Theissen sowie kleinere Fehler in der Freisinger Defensive führten zu weiteren Punkten für die Vermins. Doch die Grizzlies ließen die Köpfe nicht hängen. L. Krüger erreichte geschickt die Base, M. Sandner folgte mit einem Double, und Sa. Thürmer sowie L. Biswas brachten beide nach Hause. Freising verkürzte den Rückstand auf 7:2.

Im vierten Inning setzte Wesseling seine beeindruckende Offensivleistung fort und erzielte drei weitere Punkte. Doch auch die Grizzlies fanden ihren Rhythmus: Hits von S. Krüger und T. Biswas legten die Basis für einen Double von M. Sandner und einen RBI von L. Biswas, die Freising weiter ins Spiel brachten. Trotz des Momentums konnten jedoch keine weiteren Punkte erzielt werden, da die Wesselinger Defensive standhielt.

Im fünften Inning hielt die Defensive der Grizzlies gut dagegen, ließ aber einen weiteren Punkt zu. Freising kam anschließend erneut an den Schlag, doch Wesseling wechselte in der Defensive: H. Held übernahm das Pitching auf J. Weil. Dank der starken Battery und sicherer Defensivaktionen schaffte es Freising nicht, auf Base zu kommen, und Wesseling baute die Führung auf 11:5 aus.

Das sechste Inning war von beiden Seiten defensiv geprägt, und keine Punkte konnten erzielt werden. Im siebten und letzten Inning legten die Vermins einen weiteren Punkt nach, während die Grizzlies chancenlos blieben. Damit endete das Spiel mit einem 12:5-Sieg für die Wesseling Vermins.

Mit diesem Sieg sicherten sich die Vermins den Einzug ins Finale der Playoffs, während für die Freising Grizzlies die Saison in den Playoffs endet. Die Grizzlies blicken nun auf die bevorstehende Runde im Deutschlandpokal, wo sie am kommenden Wochenende den sechstplatzierten Gegner empfangen werden.

Regina Guth und Franca Brosch
Freising Grizzlies